Achtsamkeitsmeditation zur Linderung von Krankheitssymptomen
DIE LEBENSQUALITÄT DER PATIENT*INNEN VERBESSERN
Diese Meditationstechnik erhebt nicht den Anspruch, zu heilen, sondern Stress, Angst oder depressive Symptome, die mit der Erkrankung verbunden sind, zu verringern. Für jede Krankheit, ob körperlich oder geistig, gibt es ein spezifisches Achtsamkeitsprogramm.
RÜCKFÄLLE IN DIE DEPRESSION VERMEIDEN
Unter diesen Programmen hat sich die achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT) als besonders wirksam gegen Rückfälle in die Depression erwiesen. Die Teilnehmenden werden dazu aufgefordert, ihre Grübeleien neugierig zu verfolgen, ohne zu reagieren, und darauf zu warten, dass diese vorübergehen.
GEBRAUCHSANWEISUNG
Für Menschen mit einem klinischen Problem, die ihr Leiden durch Meditation bewältigen möchten, empfiehlt sich ein Programm, das von einem Instruktor geleitet wird. Sowohl der MBSR-Verband Schweiz (mbsr-verband.ch) als auch die französische Association pour le Développement de la Mindfulness (association-mindfulness.org) veröffentlichen auf ihrer Website ein Verzeichnis von Instruktor*innen, die über eine solide Ausbildung verfügen.
Sie möchten sich selbst mit der Meditation vertraut machen? Dann beginnen Sie mit einer täglichen 10-minütigen Meditation, erhöhen Sie die Dauer später auf 15 Minuten und schliesslich auf 20 Minuten. Beobachten Sie Ihre Erfahrungen und haben Sie etwas Geduld.
Illustration: Freepik
Text: @PlanèteSanté